Wichtige Hinweise für alle Töpferkurse – Bitte aufmerksam lesen
Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
ich freue mich, euch in meinem Schnupperkurs begrüßen zu dürfen! Damit ihr eine realistische Vorstellung vom Ablauf und den Möglichkeiten dieses Kurses habt, möchte ich euch einige wichtige Punkte mit auf den Weg geben. Bitte lest diese Hinweise sorgfältig durch, da sie grundlegende Informationen enthalten, die Missverständnisse und Enttäuschungen vermeiden helfen.
1. Ein Schnupperkurs ist keine Meisterklasse
Ein Schnupperkurs dient dazu, das Töpfern kennenzulernen – nicht dazu, sofort perfekte Meisterwerke zu erschaffen. Töpfern ist ein Handwerk, das Zeit und Übung erfordert. Bitte kommt nicht mit zu großen Herausforderungen oder festen Vorstellungen. Der Kurs dient dazu, euch erste Einblicke in das Töpfern zu geben. Es handelt sich nicht um eine umfassende Ausbildung oder eine Gelegenheit, hochkomplexe Projekte umzusetzen. Erwartet daher bitte keine Perfektion oder detaillierte Schulungen zu fortgeschrittenen Techniken.
2. Perfektionismus ist hier fehl am Platz
Töpfern ist ein kreatives Handwerk mit vielen unvorhersehbaren Variablen. Unregelmäßigkeiten, kleine Makel oder unvorhersehbare Formveränderungen gehören zum Prozess dazu. Jede Keramik ist ein Unikat, und genau das macht den Charme dieses Handwerks aus! Wer sich an Perfektion klammert, wird sich schwer tun, den eigentlichen Reiz des Töpferns zu erleben.
3. Keine Garantie für fertige Werke
Es ist wichtig zu verstehen, dass Keramiken während des gesamten Prozesses beschädigt werden können.
• Beim Trocknen können Risse entstehen.
• Beim Brennvorgang können Werkstücke reißen oder vollständig zerbrechen.
• Glasuren können anders ausfallen als erwartet.
• Auch beim Schleifen oder Transport kann es zu Schäden kommen.
Das ist kein Fehler oder Nachlässigkeit, sondern Teil der Natur dieses Handwerks. Eine Reklamation oder Erstattung ist in solchen Fällen ausgeschlossen.
4. Ich bin Töpferin, kein Magier
Ich arbeite mit größter Sorgfalt, aber auch ich habe keinen Einfluss auf chemische und physikalische Prozesse, die beim Brennen und Glasieren eine Rolle spielen. Es gibt keine 100%ige Kontrolle über das Endergebnis – selbst bei jahrelanger Erfahrung nicht.
5. Der Fokus liegt auf der Praxis, nicht auf Theorie
Dieser Kurs ist eine praktische Erfahrung. Selbstverständlich stehe ich für Fragen zur Verfügung, doch es ist essenziell, sich auf den kreativen Prozess einzulassen, anstatt sich durch ständige Rückfragen davon abzulenken. Das Erlernen des Töpferns geschieht vor allem durch das eigene Arbeiten mit dem Material.
Ich freue mich auf eine kreative und inspirierende Zeit mit euch – mit allen Herausforderungen, Überraschungen und unperfekten Schönheiten, die das Töpfern mit sich bringt.
Denkt daran: Auch meine ersten Werke sahen nicht so aus wie die, die ich heute erschaffe. Töpfern ist ein Weg des Wachstums – geprägt von Scheitern, Lernen und dem Vertrauen in den kreativen Prozess.
Liebste Grüße,
Schera
Auch Balu findet es doof ! Hat es aber zum Glück mittlerweile akzeptieren können! 😜 Lebbe geht weiter!